Ich kann nicht versprechen, dass das, was ich hier schreibe, in allen Details richtig oder gerecht ist. Ich werde vielleicht einiges mehrfach erwähnen, die Reihenfolge ist bestimmt nicht perfekt, ich werde zwischen Themen springen, Tippfehler sowieso, … Sorry.
Bin ich überarbeitet?
Ich kann in letzter Zeit oft nur drei Stunden pro Nacht schlafen, dann werde ich einfach wieder wach.
Ich bin von Einigem und Einigen im Orga-Team ziemlich enttäuscht.
Die Sache mit Boris’ Werbung im Handout, das Was und das Wie, für das mir Formulierungen
wie „arglistige Erschleichung von geldwerten Vorteilen“ einfallen, war nur die Welle, die
den See zum Überlaufen gebracht hat.
Kurz dazu:
– Wenn das drin bleibt, muss Boris etwas dafür zahlen.
– Keine Links im Programm zu den Werbeseiten.
– Die Seiten müssen mit „– Anzeige –“ gekennzeichnet werden.
– All das ist für mich nicht verhandelbar. Es ist natürlich und logisch.
– Und eigentlich hat das gesamte Team eine fette Entschuldigung von Boris verdient, dass
er es so ungefragt reingetan hat. Wohl zum dritten Mal!
Was das mit Vertrauen untereinander und unserem Umgang miteinander zu tun hat, müssen
wir später besprechen, nach dem HASE.
Eine etwas bissige Zwischenbemerkung:
So fühlt sich das übrigens an, wenn Sören mal nicht innerhalb
von 24 Stunden antwortet – und das vorher nicht
angekündigt hat. Das ist mir mit mehreren von euch mehrfach passiert. Mal war es nicht
so wichtig, mal war es für mich wichtig, mal war es für den HASE wichtig. Und oft war es
deutlich länger als 24 Stunden. Und oft wusstet ihr, dass es wichtig oder dringend war.
Ich mache das hier übrigens nicht aus Bosheit, sondern weil ich einfach nicht mehr will
… und kann!
Ich weiß natürlich, dass ich mehr Zeit als alle anderen für den HASE habe und erwarte keinesfalls, dass irgendwer seine gesamte Freizeit für den HASE opfert. Aber … kommt später.
Jetzt erstmal zu mir.
- Ich kann eine vorhandene SVG-Zeichnung so ändern, dass der Hase ein drittes Ohr hat.
- Ich kann eine übersichtliche und aussagekräftige Kalkulation machen.
- Ich kann mir merken, dass im OSCO immer eine Ansage zum HASE gemacht werden sollte.
- Ich kann ganz gut Rechtschreibung und Zeichensetzung und kann Text lektorieren.
- Ich kann typographische Einzelheiten, Probleme und Fehler erkennen.
- Ich kann mir merken, was in Meetings gesagt wurde.
- Ich kann mir eine TODO-Liste für die nächste Party im OSCO oder in Münster machen und
sie zum Teil auch benutzen, also abarbeiten.
Ich glaube, daraus folgt, dass mein IQ so um 180 liegt. - Ich kann sehen, wenn Fotos oder Zeichnungen im Internet oder in Signal so abgeschnitten
sind, dass es häßlich aussieht oder sogar unverständlich wird. Aus langer Erfahrung weiß
ich, dass die meisten Leute das nicht gut bis gar nicht können.
Und ich kann solche Probleme analysieren und Lösungen dafür finden. - Ich kann erkennen, ob ein Foto z. B. für die Homepage brauchbar ist.
- Ich kann den Stil eines Textes erkennen, einordnen, bewerten.
- Ich kann mäßig bis einigermaßen Texte in einem Stil schreiben, der mir vorschwebt.
- Ich kann Aufgaben und Probleme erkennen und Lösungen dafür finden.
- Ja, und ich denke, Helfer helfen uns, bin optimistisch, welche zu finden, und finde das sinnvoll und sogar wichtig – und fühle mich damit hier in der Gruppe ziemlich allein.
Ich will nicht hier angeben, aber offensichtlich kann ich manches davon als einziger oder
als einer von wenigen oder besser als die meisten Anderen. Und das wird zu meinem Problem,
denn so sehr ich es gut finde, Aufgaben zu delegieren oder zu verteilen – schwierig, wenn es
niemand sonst (so gut) kann. Und wenn es mir wichtig genug erscheint, mache ich es dann
selbst. Ich will schließlich, dass der HASE und alles, was damit zu tun hat, so gut wird,
wie wir es hinkriegen können. Weil die Liste da oben so lang ist, wird das für mich
anstrengend.
Das ist besonders doof, wenn es doch wenige andere oder eine/n andere/n gibt,
die es können, mich aber trotz Bitte nicht oder nicht ausreichend unterstützen.
Jetzt kann natürlich der Einwand kommen „Dann lasse es doch einfach, ist doch nicht so
wichtig, ist ja nur ein HASE“. Ja, das kann manchmal so sein. Und manchmal habe ich es auch
seingelassen.
Wie man meiner Meinung nach manche dieser Probleme – und auch andere wie z. B. das letzte, katastrophale Meeting – lösen kann, habe ich hier aufgeschrieben.
Als die Aufgaben verteilt wurden, habe ich übernommen:
– Homepage
– Party am Samstag: Orga des Abends
Das geht ja. Was bedeutet eigentlich „Homepage“? Nach dem, wie es in den
letzten Jahren war, dachte ich:
– Ich passe das Layout an die neue Gegebenheiten an.
– Ich passe das Anmeldungsformular an die neue Gegebenheiten an. Das ist übrigens
aufwändiger, als die meisten sich das vorstellen.
– Ich füge die Inhalte ein, die mir gegeben werden.
– Ich versuche, einiges besser oder schöner zu machen.
Das habe ich auch gemacht. Was aber schließlich noch dazu kam:
– Ich schreibe die neuen Texte größtenteils selbst.
– Zum Übersetzen habe ich glücklicherweise einen Helfer gefunden, sonst hätte ich das
auch noch gemacht.
– Ich recherchiere über beide Bands, die Workshopleiterin, schreibe die Texte dazu.
– Ich kontaktiere Stephan Wuthe, damit er mir einen Text und ein Foto zu seinem Vortrag
schickt.
– Soli war etwas völlig Neues, deshalb ging es nicht nur darum, einfach einen Text zu
formulieren. Man musste sich Gedanken machen, wie, was, warum. Es wurde natürlich auch
im Plenum viel darüber gesprochen, und im Prinzip gab es so etwas wie ein Team, das
daran gearbeitet hat, aber ich war in diesem Team und habe prozentual recht
viel der Arbeit gemacht.
– Das Hin und Her mit den T-Shirt-Farben hat das mit dem Formular nicht wirklich
vereinfacht.
Alles in allem war es ungefähr doppelt so viel wie ich erwartet hatte.
So weit zur Homepage. Dann war da noch:
– Irgendwie ist mir die komplette Aufgabe „T-Shirt“ zugefallen. Das kann
nächstes Jahr jeder ganz einfach machen.
– Ich habe bemerkt, dass ziemlich wenige Anmeldungen kommen. Dann habe
ich ein Meeting einberufen und ich habe dieses Meeting ausführlich
vorbereitet, mit Fakten und Überlegungen zur Situation und den möglichen Gründen dafür,
viele Ideen, was man tun könnte, aufgedröselt nach den einzelnen Kanälen, … Das hat
1. irgendwie nicht viel mit Homepage oder Party zu tun und 2. war diese Sitzung dann
äußerst … merkwürdig, und hat 3. zur Folge gehabt, dass ich … (siehe nächster Punkt)
– Ich übernehme die Werbung über Signal, recherchiere über Gruppen in anderen
Städten, auch zu WhatsApp, das ich selbst nicht benutze. Hupps, wie kam denn das?
Ich dachte, wir hatten die Aufgaben anders verteilt.
– Promo-Tour
Und da ich mir ein Deutschland-Ticket gekauft hatte, um im Sommer
in einige andere Städte zum Tanzen zu fahren, habe ich das dann auch gemacht. Jetzt aber mit
einem deutlichen Gefühl der Notwendigkeit und Dringlichkeit. Und auf diesen Parties habe
ich viel Werbung gemacht: Flyer verteilt, Ansagen gemacht, einzelne Leute wegen HASE
angesprochen, versucht, Multiplikatoren zu finden, die die Flyer weitergeben, nach
Messenger-Gruppen gefragt, Newletter- und Kalendereinträge organisiert – also insgesamt
doch einige Zeit mit anderem verbracht als nur auf der Party Spaß zu haben. Und ich bin
deutlich öfter und weiter weg gefahren, als wenn ich das nur zum Vergnügen gemacht hätte.
Sozusagen als Nebenprodukt ist übrigens das hier
entstanden.
Übrigens: Jemand, dem ich in irgendeiner Stadt von dieser Promo-Tour erzählt habe,
hat mich gefragt, ob ich vom Verein das Deutschland-Ticket dafür bezahlt kriege.
Lustige Idee.
Das alles sollte so in Zukunft nicht mehr passieren.
Allerdings muss man dazu eigentlich den gesamten Text durchlesen.
Zu „Ich kann mir merken, was in Meetings gesagt wurde“:
In einem Meeting wurde überlegt, Wäscheklammern als Badge-Ersatz für irgendwelche
Infos auszuprobieren. Jetzt ratet mal, wer von den 3,5 Leuten, die eigentlich immer im
OSCO sind, Wäscheklammern mitgebracht und das ausprobiert hat.
Das ist nur ein kleiner und nicht besonders wichtiger Punkt. Aber es fühlt sich für
mich an wie: „kriegen die anderen überhaupt was gebacken?“, „muss ich sogar auch diese
Kleinigkeit machen?“
Das Resultat war übrigens: „mit Wäscheklammern funktioniert das nicht.“
Die Lösungen, dass das nicht mehr passiert, stehen auch auf der Orga-Seite:
„Protokollführer bei jedem Meeting“ und „Für alles Zuständigkeiten bestimmen“. Was ich allerdings noch nicht weiß, ist „wie kontrolliert man das?“
Ach ja, mehreren Leuten hat die beim letzten HASE die Band nicht gefallen und wir
hatten überlegt, einen Text zu schreiben, um Jazzbands Lindy Hop zu erklären.
Ja, ich habe das schließlich alleine geschrieben. Zugegebenermaßen habe ich
in paar kleine Ideen von anderen bekommen.
Jemand hat mitgekriegt, was ich/wir (Lindy)Fotos für Werbung brauchen, es ging da
um das Titelbild auf Facebook. Ich war irgendwie an dieser Aufgabe dran, aber es
hatte keine Priorität, anderes war wichtiger und/oder dringender. Dieses nette Helferlein
schickt mir also einen Link mit Fotos, ich glaube von Wiltrud. Ich kam erst nach ein paar
Tagen dazu, mir das überhaupt anzugucken. Und was stelle ich fest: Lauter schöne Fotos,
aber kein einziges fand ich passend, um für den HASE Werbung zu machen. Einige
doppelte Fotos waren auch dabei. Mein Helferlein hatte sich natürlich nicht die Mühe gemacht,
mir einzelne Fotos davon zum empfehlen. Vielleicht dachte mein Helferlein „Das sind doch
alles schöne Fotos“ – was stimmt, aber: siehe „Ich kann brauchbare Fotos
erkennen“. – Kann natürlich sein, dass ich zu anspruchsvoll bin, was „brauchbar“ angeht.
Aber „zwei Leute, die nett unter einem Baum stehen“ oder sowas hat für mich halt nichts mit
Lindy Hop-Feeling zu tun.
Ich habe dann – enttäuscht von den Fotos – erstmal damit aufgehört. Es ist bis heute
nicht erledigt.
Ab jetzt wird es vielleicht etwas durcheinander, einfach einzelne Punkte.
Eines nervt mich kolossal: Jemand hat etwas gemacht, dass ich richtig schlecht finde, und
andere in der Gruppe sind derselben Meinung wie ich. Man sagt nichts, um demjenigen nicht
auf den Schlips zu treten. Einige Male habe ich mit den anderen dann überlegt, einfach
zusammen einen unserer Meinung nach besseren Vorschlag zu machen. Gute Idee, oder?
In allen Fällen haben die anderen dann aber nichts gemacht, so dass es wieder an mir
hing – siehe oben.
Es muss doch verdammt noch mal möglich sein, etwas zu kritisieren, das mehrere
andere schlecht finden!
Es stresst mich, dass mir jemand etwas bezüglich Geld/Kasse/Sicherheit erzählt hat
und mich mehrfach darum gebeten hat, es nicht weiterzuerzählen, und ich deshalb
nicht weiß, wie ich was dazu hier der Orga-Gruppe erzählen darf.
Passt auf das Geld auf!
Ich bin einige Male versetzt worden, also geplante Zusammenarbeiten hat die andere Person vertrödelt, keine Interesse mehr, oder reagiert nicht einmal auf meine Nachfragen, so dass ich gar nicht weiß, was los ist. Scheiße sowas!
Gehört nicht so ganz in diese Gruppe, aber egal:
Ich glaube, es war zu der Zeit, als ich 150%ig endspurtmäßig mit Nacht durchmachen und so
an der Homepage gearbeitet habe, was auch immer, ich hatte heftig für den HASE geschuftet.
Zur Erholung habe ich mir erlaubt, an einem Freitag beim Lesegarten draußenzutanzen.
Das war auch ganz nett, dann wollte ich gehen, um daran weiterzuarbeiten,
aber schließlich habe ich noch erst mit Roland und dann mit Tobi noch die gesamte
Plane befestigt, weil niemand sonst es getan hat. Ich glaube, das nächste Mal in einer
solchen Situation gehe ich einfach und lasse die letzte arme Sau einfach sitzen! –
Oder vielleicht eher doch nicht.
Jeder macht mal Fehler, vergisst etwas, weiß etwas nicht. Wenn ich da helfen kann, mache
ich das gerne, mündlich oder auch in der Signal-Gruppe. Auch das kann mal übersehen oder
vergessen werden, dann mache ich es eben ein zweites Mal. Wenn es danach aber immer noch
nicht angekommen ist, dann frage ich mich, ob (mir) überhaupt zugehört wird oder ob gelesen
wird, was da geschreiben steht. Ich sage oder schreibe das nicht nur so zum Spaß, sondern
um euch zu helfen!
Das ist nicht nur einmal passiert!
Siehe hier zu diesem Punkt und ähnlichen
Punkten.
Noch so ein Punkt, der in der „ich kann“-Liste stehen könnte:
Ich bin mit einem Juristen befreundet. Die Konsequenz ist dann natürlich: nur ich
kann das machen. Schon wieder!
Und:
Es ging um das Soli/Spende-Problem. Ich habe meinen Freund angerufen und es dann
der Gruppe erklärt und einen Link dazu angegeben. Der folgenden unsinnigen Diskussion nach
zu urteilen, hat niemand sich den Link angeguckt, und in der Gruppe ist
juristischer Laien-Blödsinn verzapft worden. Also habe ich meinen Freund nochmal
angerufen, um ihn zu fragen, wie ich das, was ich wusste und auch meiner Meinung nach
verständlich ausgedrückt habe, euch noch wasserdichter verklickern kann. Ich hoffe,
dadurch passiert das in Zukunft weniger.
Bitte lest genau, was die anderen schreiben. GENAU! Auch Links klicken!
Übrigens: Wie wir das dieses Jahr mit dem Soli gemacht haben, war rechtlich eher
mittelkoscher.
Zum Umgang mit/Einsatz von Helfern schreibe ich hier nichts, denn das steht ausführlich hier.
Ich habe inzwischen einige hundert Stunden hierfür gearbeitet, nicht nur für diesen
HASE sondern einiges auch für alle kommenden HASEn, anderes für den Verein.
Ich denke, ich habe mein Soll erfüllt. Ich werde beim HASE selbst nicht viel helfen, auf
keinen Fall an der Kasse sitzen, viel tanzen und Leute kennenlernen.
In den Texten, die ich geschrieben habe,
insbesondere hier, stehen einige
Ideen, wie ihr dem auch näher kommen könnt. Oft, wenn ich jemandem von euch etwas davon
vorgeschlagen habe, habe ich wenig Interesse wahrgenommen.
Vielleicht habe ich euch auch nur falsch verstanden oder mich nicht klar genug
ausgedrückt.
Soll mir alles recht sein, man kann niemanden zu seinem Glück zwingen, wer nicht will,
der hat schon.
Lest durch, was ich geschrieben habe, wenn ihr wollt, oder lasst es bleiben.
Es ist viel, also dauert es einige Zeit, aber ich denke, ihr könnt euch manches einfacher
machen. Auch jetzt noch bei diesem HASE!
Ich habe das Gefühl, als wären da noch einige Punkte mehr, aber im Moment fällt mir nichts mehr ein. Ist ja auch echt genug!
Mir hat die Arbeit für den HASE trotz allem sehr oft sehr viel Spaß gemacht. Anstrengung und viel zu tun zu haben ist nicht das Problem. Aber für ein paar halbe Tage langt’s mir erstmal, und zwar gründlich.
Ich habe keine Lust mehr, zu lesen, was in irgendeiner der HASE-Orga-Signal-Gruppen steht. Wenn das mit dem Handout geklärt ist, überlegt euch, wie ihr mir das Ding schickt. Von mir aus per Postkarte.
Vielleicht bin ich in ein paar Tagen williger, vielleicht nicht.
Ergänzungen und Korrekturen zu den Orga-Texten nehme ich gerne an, aber erst nach dem HASE.
Und ich hoffe, ich kann mal mehr als drei Stunden schlafen. Gute Nacht! Oder „Guten Morgen“?